Nachfragebedingt baut Autoneum seine europäischen Produktionskapazitäten aus und hat gestern in Komárom, Ungarn, ein Werk zur Fertigung von Leichtbaukomponenten für Akustik- und Wärmemanagement eröffnet. In dieser sechsten osteuropäischen Produktionsstätte von Autoneum werden bereits in wenigen Wochen multifunktionale Teppichsysteme für einen deutschen Premiumhersteller in Serie produziert.

Aus dem 12000 Quadratmeter grossen Werk im nordungarischen Komárom beliefert der Marktführer für Akustik- und Wärmemanagement zukünftig deutsche und britische Hersteller mit Teppichsystemen, Stirnwandisolationen und Radhausverkleidungen sowie weiteren akustisch wirksamen Bauteilen just-in-time in ihren nahe gelegenen Produktionsstätten in Ungarn und der Slowakei. Die ersten Teppichsysteme für die Modelle eines deutschen Premiumherstellers laufen bereits in wenigen Wochen vom Band. Dank ihres Leichtgewichts kommen zukünftig in Komárom produzierte, textile Radhausverkleidungen unter anderem in einem vollelektrischen SUV eines britischen Herstellers zum Einsatz, wo sie sowohl zur Lärm- wie Gewichtsreduktion dieses Modells beitragen.

Im Rahmen der Implementierung nachhaltiger Produktionsprozesse an allen Standorten von Autoneum ist geplant, die in der Anlage in Komárom anfallenden Produktionsausschüsse und -abfälle zu rezyklieren und für die Wiederverwendung ausserhalb der Komponentenfertigung aufzubereiten. Darüber hinaus ist das Werk auf den Einsatz von fahrerlosen Zügen vorbereitet, wodurch Transportwege optimiert und hocheffiziente Materialflüsse sichergestellt werden.

„Die starke Kundennachfrage und die nahezu maximale Kapazitätsauslastung unserer bestehenden europäischen Produktionskapazitäten haben den Bau dieses weiteren Werkes in Osteuropa erfordert. Mit dieser Investition stellen wir sicher, dass unsere Kunden innovative Leichtbau-Komponenten just-in-time zu idealen Logistikbedingungen erhalten. Angesichts der Nähe des Werks zu Produktionsstätten zahlreicher Automobilhersteller ist das Werk in Komárom bereits für einen Ausbau der Produktionsfläche ausgelegt“, betonte Martin Hirzel, CEO von Autoneum, anlässlich der feierlichen Eröffnung der Fertigungsstätte.

In Osteuropa betreibt Autoneum bereits zwei Werke (Bor, Choceň) und ein Entwicklungszentrum für Werkzeug- und Formenbau (Hnátnice) in Tschechien, zwei Produktionsstätten in Polen (Katowice, Nowogard) und ein Werk im russischen Ryazan.

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