Autoneum hat 2013 durch die konsequente Umsetzung der Strategie die finanziellen Mittelfristziele mehrheitlich erreicht. In einem herausfordernden Marktumfeld steigerte Autoneum den Umsatz in Lokalwährungen und bereinigt um den Verkauf der Tochter-gesellschaft in Italien um 9.9%. In Schweizer Franken verbesserte sich der Umsatz um 5.8% auf 2 053.3 Mio. CHF (2012: 1 940.9 Mio. CHF). Das EBIT vor Einmalaufwendungen erhöhte sich auf 117.4 Mio. CHF. Auch nach Einmalaufwendungen übertraf das EBIT mit 79.2 Mio. CHF das Vorjahresergebnis (2012: 77.3 Mio. CHF). Alle vier Business Groups wiesen im Berichtsjahr vor Einmalaufwendungen ein positives EBIT aus und übertrafen beim Umsatz die Marktentwicklung zum Teil deutlich. Der Konzerngewinn verbesserte sich trotz Einmalaufwendungen auf 36.2 Mio. CHF. Angesichts dieses gegenüber dem Vorjahr deutlich besseren Ergebnisses beantragt der Verwaltungsrat eine Verdoppelung der Dividende.
– Umsatzwachstum in Lokalwährungen und bereinigt um den Verkauf der Tochtergesellschaft in Italien: 9.9%
– Umsatzsteigerung in Schweizer Franken um 5.8% auf 2 053.3 Mio. CHF
– EBITDA-Marge erreicht 9.0% (2012: 7.5%)
– EBIT vor Einmalaufwendungen signifikant auf 117.4 Mio. CHF verbessert (2012: 77.3 Mio. CHF)
– Konzerngewinn verbessert sich auf 36.2 Mio. CHF (2012: 29.6 Mio. CHF)
– Gewinn pro Aktie erhöht sich auf 3.12 CHF (2012: 2.61 CHF)
– Gesamtkapitalrendite (RONA) vor Einmalaufwendungen auf 18.0% gesteigert
– Verwaltungsrat beantragt Verdoppelung der Dividende auf 1.30 CHF pro Aktie
– 2014: Weitere Steigerung des Konzerngewinns erwartet. Ausschlaggebende Faktoren sind die angestrebte Verbesserung der operativen Marge der Business Group Europe und der Wegfall der Einmalaufwendungen aus dem Jahr 2013. Das Umsatzwachstum dürfte sich in Lokalwährungen und devestitionsbereinigt mit dem Markt entwickeln.
Weltweit wuchs die Produktion von leichten Motorfahrzeugen 2013 verhalten um 3.6% auf 84.5 Mio. Fahrzeuge (2012: 81.5 Mio.). Der Negativtrend in Europa setzte sich mit einem Produktions-volumen auf Vorjahresniveau nicht weiter fort. Stärkere Zuwächse verzeichneten demgegenüber Nordamerika und Asien. Autoneum steigerte den Nettoumsatz in Lokalwährungen und bereinigt um den Verkauf der Tochtergesellschaft in Italien um 9.9%. Damit hat Autoneum das Marktwachstum deutlich übertroffen. In Schweizer Franken legte der Umsatz um 5.8% auf 2 053.3 Mio. CHF (2012: 1 940.9 Mio. CHF) zu. In Lokalwährungen erhöhte Autoneum wie schon im Vorjahr in allen Regionen den Umsatz und übertraf das jeweilige Marktwachstum. Massgebliche Erfolgsfaktoren waren neben der globalen Präsenz von Autoneum in erster Linie die Belieferung von überdurchschnittlich erfolgreichen Fahrzeugmodellen und Marktanteilsgewinne.
Operatives Ergebnis vor Einmalaufwendungen signifikant verbessert
Autoneum steigerte das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) um 37.9 Mio. CHF auf 184.3 Mio. CHF (2012: 146.4 Mio. CHF). Mit einer EBITDA-Marge von 9.0% des Nettoumsatzes wurde ein wichtiges finanzielles Mittel-fristziel erreicht. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und vor Einmal-aufwendungen verbesserte sich signifikant von 77.3 Mio. CHF auf 117.4 Mio. CHF. Die entsprechende Marge lag damit bei 5.7% (2012: 4.0%). Alle vier Business Groups wiesen im Berichtsjahr vor Einmalaufwendungen ein positives EBIT aus. Auch nach den mit den Kapazitätsanpassungen in Europa verbundenen Einmalaufwendungen in Höhe von 38.2 Mio. CHF stieg das EBIT von 77.3 Mio. CHF auf 79.2 Mio. CHF. Die im Rahmen der „Operational Excellence“-Strategie erreichten Produktivitätssteigerungen und Kostensenkungen sowie höhere Volumina und weitgehend stabile Rohmaterialpreise waren 2013 ausschlaggebend für diese Verbesserungen.
Konzerngewinn weiter gesteigert
Autoneum verbesserte den Konzerngewinn vor Steuern trotz der Einmalaufwendungen um 17.7% auf 64.5 Mio. CHF (2012: 54.8 Mio. CHF). Aufgrund der gleichmässigeren Verteilung der Vorsteuergewinne auf die einzelnen Ländergesellschaften sank die Steuerquote vor Einmal-aufwendungen auf 27.5% (2012: 45.9%). Der Konzerngewinn nach Steuern stieg von 29.6 Mio. CHF auf 36.2 Mio. CHF. Ausschlaggebend für diesen Zuwachs waren die Steigerung des operativen Ergebnisses und das im Vergleich zum Vorjahr vor allem aufgrund niedrigerer durchschnittlicher Verschuldung bessere Finanzergebnis. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich auf 3.12 CHF (2012: 2.61 CHF). Die Gesamtkapitalrendite (RONA) stieg auf 10